Log #225 – Die ersten Siedler

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Skandalöse Puzzleteile fügten sich über die ersten Siedler von Stanton zusammen.


Nachdem ich einen Hinweis erhalten hatte, dass sich hinter den verfallenen Siedlungen in Stanton mehr als nur alte Mauern verbargen, habe ich sie fast alle untersucht. Ich fand Artefakte und Medaillen, Zeichen an den Wänden und mehr Fragen als Antworten. Aber keine eindeutigen Beweise, wer die Siedlungen gebaut hatte und was aus den Bewohnern geworden war. Ich brauchte jemanden, der mir helfen konnte, das Rätsel zu lösen, jemanden, der sich mit Geschichte auskannte.

Ich wandte mich an die Scientific Union, und der Archäologe der Organisation war bereit, mich auf dem Planeten ArcCorp zu treffen. Er nannte sich Alaska und war, wie soll ich sagen … ein Wissenschaftler. Ein Typ mit blonden Haaren, hoher Stirn, buschigen Augenbrauen, Koteletten und einem Spitzbart am Kinn. Und irgendwie wirkte er ein wenig verwirrt. Wir standen am Kiosk gegenüber der G-LOC Bar und wollten etwas zu trinken kaufen. Alaska kramte ziellos in seinen vielen Taschen.

“Ja Moment…ich habe es gleich…also wo ist denn….”

“Alaska, Du kannst mit dem Mobiglas bezahlen”, versuchte ich, die Sache zu beschleunigen.

“Ja…ich weiß…aber ich…ah, jetzt habe ich es.”

Nachdem wir die Getränke hatten, gingen wir in den Hangar zu meiner White Rabbit. Im Aufenthaltsraum hatte ich meine Fundstücke auf dem Schachbrett ausgebreitet. Alaska war besonders an einem kleinen Artefakt interessiert.

“Also das ist ja hoch interessant.”

Er nahm das gelblich leuchtende Artefakt in die Hand und schaute es an.

“Das würde ich gerne genauer untersuchen.”

“Ja sicher, kein Problem”, antwortete ich. “Aber was ist das andere da für Zeugs? Diese komischen Medaillen?”

“Das? Ja das sind Orden aus dem Tevarin Krieg. Und ein Abzeichen vom 6th Platoon der UEE Navy. Aber diese Artefakte kann ich nicht einordnen. Dürfte ich eines mitnehmen auf meine Carrack und es da untersuchen?” 

“Ja klar”, antwortete ich etwas unsicher.

“Sehr gut. Die Carrack befindet sich im Orbit. Wir können mit meiner Piscis hoch fliegen.”

Nachdem ich eine Rüstung angelegt hatte, gingen wir in den Hangar von Alaska. Dort tauschte er ebenfalls seine Zivilkleidung gegen eine Rüstung. Schließlich flogen wir in den Orbit des Planeten ArcCorp und landeten im Hangar der Carrack. Es war ein erhabenes Gefühl, wieder an Bord einer Carrack zu sein. Erinnerungen an die Crew wurden wach.

Plötzlich suchte Alaska wieder in seinen Taschen herum und sagte,

“Oh Mist. Ich glaube, ich habe das Artefakt in die Jackentasche gesteckt. Und die liegt noch im Hangar auf dem Planeten. Ich fliege nochmal runter und hole es. Mach es Dir so lange gemütlich. Mein Freund Zwiebus sitzt auf der Brücke. Kannst ihm Gesellschaft leisten, aber sei nicht verwundert, er redet nicht viel, eigentlich gar nichts.”

Kopfschüttelnd ging ich zur Brücke. Alaska war wirklich ein verwirrter Wissenschaftler. Noch seltsamer war aber Zwiebus. Er saß im Pilotenstuhl und sagte kein Wort. Nachdem ich die Aussicht auf der oberen Brücke genossen hatte, setzte ich mich in das Quartier des Kapitäns und überbrückte die Zeit mit den alkoholischen Getränken aus der Minibar.

Als Alaska wieder zurück war, untersuchte er das Artefakt  mit irgendwelchen Geräten in einem dunklen Raum der Carrack. Ahnungslos, was er da trieb, schaute ich zu.

Irgendwann sagte er leise und nachdenklich.

“Die Artefakte sind 1600 bis 1700 Jahre alt. Das Analysegerät sagt, dass sie zu 75% von den Tevarin sind. Woher hast Du die Artefakte?”

“Aus alten verfallenen Siedlungen hier im Stanton System”, antwortete ich.

Alaska strich sich über den Bart und sagte.

“Entweder haben die ursprünglichen Siedler die mitgebracht oder die Tevarin waren vorher schon hier.” Nach einer kurzen Pause fuhr er fort. “Oder die Siedler hatten Handelsbeziehungen mit den Tevarin.”

Mit einem sorgenvollen Gesicht schaute Alaska mich an.

“Welche Siedler?”, fragte ich aufgeregt.

“Bevor die Megakonzerne in Stanton waren”, fing Alaska an zu erzählen, “hatte das UEE Militär einen Stützpunkt auf der Providence Plattform des Gasriesen, der heute Crusader heißt. Zur gleichen Zeit hatten Menschen im Stanton System Siedlungen gegründet. Das war aber nie offiziell. Als die Planeten privatisiert und an die Megakonzerne verkauft wurden, hat das UEE die Siedler ignoriert. Daher wird heute nicht offiziell darüber gesprochen. Denn wenn die Siedler offiziell da gewesen wären, wäre die Rechtsgrundlage für den Verkauf der Planeten nicht gegeben gewesen.”

In meinem Kopf fing es an zu rattern. Was zum Teufel war das für eine Scheiße? Freie Siedler waren tatsächlich vor den Megakonzernen hier und wurden vom UEE ignoriert? Warum tat das UEE so etwas? Die Antwort lag auf der Hand, es ging ums Geld. Was zählte da schon Freiheit!? 

“Ich würde mir gerne eine der alten Siedlungen anschauen”, sagte Alaska.

“Kein Problem. Auf dem Mond Wala ist eine, die ich mir noch nicht angeschaut habe”, antwortete ich.

In dem Moment öffnete sich die Tür. Zwiebus kam herein.

“Zwiebus”, sagte Alaska. “Wir müssen nach Wala. Zero sagt Dir wohin genau.”

Zwiebus knurrte etwas Unverständliches und ging dann wieder hinaus. Der Typ war echt ein komischer Kauz.

Eine halbe Stunde später landeten Alaska und ich mit der Piscis auf dem Mond Wala. Zwiebus blieb mit der Carrack im Orbit. In absoluter Finsternis näherten wir uns zu Fuß den Überresten der Gebäude. Einige wenige Lichter brannten bei den alten Mauern. Mir war überhaupt nicht wohl bei der Sache. Ich hätte mich ja lieber in der Sicherheit eines Rovers angenähert und alles weggeschossen, was sich uns in den Weg gestellt hätte. Aber Alaska hatte darauf bestanden, leise, unbemerkt und ohne Waffengewalt vorzugehen. Trotzdem zog ich zur Sicherheit mein Sturmgewehr. Zu oft war ich in den alten Siedlungen auf Nine Tails gestoßen.

Die schwache Beleuchtung in der Siedlung, die Dunkelheit und der Dunst in der dünnen Atmosphäre des Mondes Wala schufen eine gespenstische Atmosphäre. Wie Geister irrten wir zwischen den Mauerresten umher. Alaska war voll in seinem archäologischen Element. Viel zu unvorsichtig lief er von Mauer zu Mauer, von Gebäude zu Gebäude und schaute sich alles ganz genau an. Plötzlich hatte ich ihn aus den Augen verloren. Im Funk hörte ich ihn Reden, oder dachte er nur laut?

“Die Bauweise passt nicht zu einer raumfahrenden Gesellschaft. Eine raumfahrende Gesellschaft baut keine Steinbauwerke. Wurden die evtl. ausgesetzt? Von Tevarin? Vielleicht um Resourcen abzubauen?”

“Oder sie haben sich hier absetzen lassen, um dann alles hinter sich zu lassen und ein einfaches, freies Leben zu führen”, entgegnete ich.

“Das glaube ich nicht. Schau Dich doch mal um. Hier siedelt doch keiner freiwillig. Es ist viel zu lebensfeindlich auf dem Mond.”

“Manche mögen das”, versuchte ich meinen Gedanken zu verteidigen. Mein Volk lebte in der Wüste, das war auch ein lebensfeindlicher Ort. Gedankenversunken lehnte ich an einer Mauer. Ich musste an den Mond Daymar denken. Eine lebensfeindliche Wüste, aber trotzdem ein wunderschöner Ort. Und trotz der widrigen Umstände wuchsen dort Pflanzen und es gab Außenposten. Im Geiste flog ich noch durch die Wüste Daymars als plötzlich eine Gestalt vor mir aus dem Dunst auftauchte. Vor Schreck schrie ich laut. Die Gestalt zuckte zusammen. Im Funk hörte ich Alaska.

“Was ist los?”

Dann erkannte ich seinen gelben Rucksack.

“Nichts. Ich hab Dich erst nicht erkannt. Lass uns gehen, bevor noch ungebetene Gäste auftauchen. Tut mir leid, dass wir hier nichts gefunden haben.”

“Ja, ok. Aber interessant war es trotzdem. Und Du sagst, die anderen verfallenen Siedlungen sind im gleichen Stil erbaut worden?”

“Ja”, brummte ich nachdenklich in mich hinein.

Wenig später standen wir in der Messe an Bord der Carrack. Alaska stellte weitere Theorien auf.

“Ich vermute, dass die Siedlungen nicht einfach nur im Laufe der Zeit verfallen sind. Ich habe Brandspuren gesehen. Vielleicht wurden die absichtlich zerstört. Vielleicht sogar bombardiert.”

Entsetzt schaute ich Alaska an. Bomben auf die freien Völker um Platz zu schaffen für den Profit. Das war ein Skandal. Aufgebracht rief ich.

“Das muss publik werden!”

Alaska antwortete ganz ruhig und nachdenklich.

“Die Privatisierung Stantons ist ein heißes Eisen. Wenn die Siedler Handelsbeziehungen oder anderen austauschenden Kontakt zu den Tevarin hatten, dann wäre die Privatisierung unzulässig. Wenn dem so wäre, dann wäre das ein Grund, warum das UEE den Deckel über die Siedler hält. Darüber zu reden ist eine große Gefahr. Die wischen das möglicherweise nicht nur mit einer Hand weg, sondern mit einem Schwert. Das UEE schneidet einem den Kopf ab.”

Möglicherweise hatte Alaska recht. Wenn das alles stimmte, dann war die Sache noch größer als der Killersatelliten-Skandal. Aber irgendwas musste an der Sache dran sein. Es deutete alles darauf hin, dass es im Stanton System Siedler gab, bevor die Megakonzerne auftauchten. Das konnte man doch nicht einfach unter den Teppich kehren. Das musste ans Licht. Eine Sondermeldung, nein, ein Sonderblatt musste her. Wo war eigentlich Brubacker? Wo war der verdammte Redakteur, wenn man ihn mal brauchte? 

Zwiebus kam in die Messe und knurrte irgendwas. Fragend schaute ich Alaska an.

“Zwiebus ist ein etwas seltsamer Kerl”, erklärte Alaska. “Aber er ist zur Stelle, wenn man Hilfe braucht. Er behauptet ja von sich, ein Neanderthaler und im Eis eingefroren gewesen zu sein.”

“Was zum Teufel ist ein Neanderthaler?”

Alaska erklärte es mir. Ich musste an Brubacker denken und schmunzelte. Auch er behauptete 700 Jahre alt zu sein und in einer Cryokapsel geschlafen zu haben. Irgendwie hatte ich es gerade viel mit alter Geschichte zu tun. Und eines musste ich Alaska lassen. So verwirrt er anfangs auf mich wirkte, er wusste verdammt viel, er war geradezu ein wandelndes Lexikon.

“Zero, ich will noch ein paar Nachforschungen anstellen. Gehe bitte vorsichtig mit den bisherigen Informationen um”, sagte Alaska zum Abschied.

*

Einige Tage später erhielt ich eine Nachricht von Alaska.

Hi Zero, hier sind die vorläufigen Ergebnisse, die ich im Rahmen meiner Recherche am historischen Institut von Arccorp herausbekommen habe. Lass mich bitte wissen, ob Du damit etwas anfangen kannst. Die ganze Sache enthält politischen Sprengstoff, das kann ich heute schon sagen.
Für  eine freie Wissenschaft! Ad Astra! alaska_seadeleare

Im Anhang war ein sechs Seiten langer Brief. Ich begann ihn zu überfliegen. Dabei fingen meine Hände immer stärker an zu zittern.


Als offizielles Datum für die Entdeckung Stantons gilt die Erwähnung des Systems Stanton durch den Nav Jumper Toshi Aaron im Jahre 2851. “Erwähnung” deshalb, weil die Uee auf Nachfrage zugibt, das Aaron Stanton einige Zeit vor der Erwähnung gegenüber der Uee das System entdeckt haben dürfte. Aber da im Selben Jahr die Uee im Orbit um Crusader ihre erste offizielle militärische Präsenz etablierte, gilt dieses Datum als offizielles Datum der Entdeckung. Ein Schuft, wer böses dabei denkt…
Es gibt keinerlei offizielle Erwähnungen von Besiedlungen Stantons vor der “Entdeckung / Erwähnung”.
Das ist alles, was in den offiziell zugänglichen historischen Dokumenten der UEE steht…

“So weit so gut”, dachte ich mir. Das UEE verheimlicht alles. Aber was war mit den Siedlungen? Ich las weiter. Dann kam der wirklich interessante Teil. Alaska hatte auf einem abseitigen Server des historischen Archives teils unlesbare Datensätze von einem Hobby Wissenschaftler namens ‘The Astro Historian’ gefunden. Im Brief hatte Alaska die Aussagen von Astro Historian zusammengefasst und kommentiert. Es war unglaublich, was da stand.

A.H. behauptet, dass einige Artefakte (auch Baumaterialien) in den verlassenen Siedlungen in Stanton sich auf das Jahr 2384 zurückdatieren lassen. Also lange vor der offiziellen “Entdeckung” Stantons….. …das System war die Heimat vieler Menschen gewesen, möglicherweise solcher, die außerhalb der Kontrolle des UEE leben wollten, dies waren keine Handvoll Siedler, doch jeder einzelne Planet hatte eine funktionierende Gesellschaft mit jeweils mehreren Zehntausend Mitgliedern….

….Diese wurden von offiziellen Quellen als Prospektoren, Überlebenskünstler und Hausbesetzer beschrieben, insbesondere keine Piraten oder Gesetzlosen, was aber dennoch impliziert, dass sie nicht dorthin gehörten, obwohl sie bereits vor der Kenntnis des UEE über das System existierten. Was ebenfalls stark angedeutet wird, dass Toshi einer jener Siedler war, die sich aus irgendeinem Grund gegen seine Mitmenschen wandten und die Informationen an die UEE weitergaben…

…Vorausgesetzt, es stimmt, das es eine funktionierende Gesellschaft VOR der “Entdeckung” durch Aaron gegeben hat, hätte die UEE die Planeten und Monde Stantons, auch nach damaligem Recht – welches noch aus der Messer Ära stammte, niemals privatisieren dürfen! Die aberwitzige Wirtschaftsmacht, der gesamte Handel, fussen demnach auf einer Lüge der UEE! Es ist also klar, dass solche Vermutungen nur mit grosser Vorsicht ausgesprochen werden sollten…

…Auch die vielen völlig zerstörten Gebäude der verlassenen Außenposten, die im ganzen System verstreut sind, erzählen nicht die Geschichte der Aufgabe, sondern der Zerstörung…
…Wichtig ist, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass es zwischen dem möglichen Verkauf der Sprungdaten durch Aaron an die Uee und der offiziellen Benennung Stantons durch die Uee ein unbekannter Zeitraum liegen kann…

…A.H. stellt Vermutungen an, dass die Uee in dieser “Zwischenzeit” mit einem Bengal Carrier die Situation zu ihren Gunsten verändern wollte. Das erklärt zumindest die massiven Schäden an den Siedlungen. Als Quelle benennt A.H. eine Zeitschrift namens “Jump Point”. In keinem Archiv Stantons habe ich jemals von einer solchen Publikation gelesen…

…In den unzusammenhängeneden Daten A.H.´s aus dem Arccorper Archiv ist von dem Verlust eines UEE Navy Kreuzers “Caroway” die Rede. Exakte Jahresangaben ließen sich durch mich aus A.H.´s Quellen nicht mehr extrahieren. Dieses “kolonialistische” Verhalten der Uee hat sich selbst nach der offiziellen Benennung Stantons durch die Uee fortgesetzt. So ordnet A.H. den “Flyssa-Zwischenfall” von 2826 zumindest thematisch in diese Reihe von Bestrafungsaktionen der Uee-Navy ein.

Im weiteren bekräftigte Alaska nochmal seine Ansicht, dass die Bauweise der Siedlungen nicht einer raumfahrenden Gesellschaft entsprechen würde. Er vermutete weiterhin, dass diese Gebäude von Menschen errichtet wurden, die ausgesetzt wurden. Und da ich die Tevarin-Artefakte in den Siedlungen gefunden hatte, vermutete er, dass raumfahrende Tevarin dort waren.

Doch das interessierte mich nicht mehr. Vielmehr war ich entsetzt von den Erkenntnissen über die frühen Siedler und den Umgang durch das UEE mit ihnen. Und es passte ins Bild. Auch mein Volk hat bereits eine Bestrafungsaktion durch das Empire erlebt. Im Jahre 2571 schickte die UEE Navy den Bengal Carrier “UEES Olympus” in das Nul System zum Planeten Ashana, um sogenannte Kriminelle zu verfolgen. Das Wrack des Bengal Carriers liegt heute noch auf dem Planeten und ist die Heimat meines Volkes und eines blühenden Schwarzmarktes.

Im letzten Absatz seines Briefes brachte Alaska die ganze Ungeheuerlichkeit des Skandals auf den Punkt.

Am Ende dieser verstörenden Gedanken zu den abandoned Siedlungen bleibt die Vorstellung, dass die UEE hier mit massiven Mitteln versucht hat die Existenz einer Besiedlung Stantons noch vor der offiziellen Erwähnung Stantons durch die Uee zu verheimlichen. Falls es zwischen den Siedlungen eine strukturierte Verbindung incl. Kommunikation und Handel gegeben hat (…was die Tevarinartefakte nahelegen), hat es eine nach UEE Recht (Fair Chance Act – ratified in 2795 ) schützenswerte Gesellschaft gegeben. Damit ist die Übernahme Stantons durch die Megacorps hinfällig, weil illegal. 

Mit zittrigen Händen saß ich im Schlafquartier meiner White Rabbit und wusste nicht, was ich tun sollte. Mit leerem Blick starrte ich den Brief von Alaska auf dem großen Bildschirm vor mir an. Sollte ich alles löschen und schweigen? Dann schaute ich auf mein T-Shirt. Darauf war ein Kopf abgebildet, dessen Mund mit einem Pflaster zugeklebt war, auf dem UEE stand. Darunter war “Never Silent” zu lesen.

Nein, ich durfte nicht schweigen. Ich musste mich für die freien Völker und die Wahrheit einsetzen.


Video über die ersten Siedler