Log #65 – Flug mit der Carrack

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Ein Test-Flug mit der Carrack der beeindruckte.


Nach Jahren der Ankündigungen brachte Anvil die Carrack auf den Zivilmarkt. Es wurden Testpiloten gesucht um die letzten Einstellungen vor der Markteinführung vor zu nehmen. Ich meldete mich freiwillig.

Schon im Hangar stand ich beeindruckt vor dem imposanten Schiff. Die Rampe öffnete sich und gab den Blick frei auf eine große Garage. Ich blickte nach oben zum Cockpit, besser gesagt zur Brücke. Ich freute mich schon auf den Ausblick den man dort haben musste.

Auch der Weg zur Brücke war imposant. Das Schiff hatte 4 Decks. Die Brücke erstreckte sich über 2 Decks. Ich lief durch einen langen Gang, vorbei an der Messe und den Quartieren. Ich kam mir vor wie ein berühmter Kapitän.

Als erstes musste ich zu einem Außenposten um einen Rover einzuladen. Der Blick nach unten war besser als in meiner Cutlass. Das Landepad wirkte sehr klein. Ich fragte mich ob die Carrack dort drauf passte. Langsam näherte ich mich. Das Schiff ließ sich gut steuern und die Landung war kein Problem.

Ich holte den Rover und fuhr die Rampe hoch in die Garage. Ich war begeistert. Die Rampe war groß, die Garage war groß. Es gab mehr als genug Platz. Wenn ich daran dachte, welche Millimeter Arbeit es war den Cyclon in die Cutlass zu bekommen. Damit man nicht zu dicht an die Tür fuhr, gab es extra einen Stopper. Das war gut durchdacht.

Ich macht mich auf den Weg nach Microtech. Während des Quantum Flugs erkundete ich das Schiff. Als erstes ging ich in die medizinische Abteilung. Meine Güte, es gab hier 3 Betten und eine Operations-Einheit. Die ganze MedBay war als Quarantäne Station ausgelegt. Alleine hier war mehr Platz als im Schlafbereich meiner Cutlass.

Auch die Messe bot alles was man brauchte um lange auf einer Mission zu sein. Viel Platz, Verpflegung, Komfort. Man konnte hier richtig Essen zu bereiten. Es waren keine Spender mit Fertigbrei wie in der Mole. Ich träumte davon mit diesem Schiff die unendlichen Weiten des Universums zu erkunden. Meine Gedanken schweiften davon, als plötzlich ein Alarmton durch die Gänge hallte.

Ich rannte auf die Brücke. Auf den Anzeigen sah ich, dass es einige Unregelmäßigkeiten in verschiedenen Systemen gab. Das Schiff war wohl doch noch nicht ausgereift. Ich musste eine Station anfliegen.

Ich schaute auf der Sternenkarte des Hologlobes wo die nächste Station war. Die Bedienung des Hologlobes war einfach und intuitiv. Ich setzte einen neuen Kurs. Und wieder musste ich daran denken, wie rudimentär die Bedienung in meiner Cutlass war.

Bei der Station wurde mir ein Hangar zugewiesen. Hier wurde die Sache schon enger. Der Hangar war nicht viel breiter als das Schiff. Dank der guten Sicht und der guten Manövrierfähigkeit machte ich mir keine Sorgen. Souverän steuerte ich den Pott in den Hangar und landete.

Nachdem ein Software Update eingespielt war ging es weiter. Ich flog aus dem Asteroidenfeld, startete den Quantum-Antrieb und flog weiter nach Microtech.

Als ich ankam flog ich eine ganze Zeit lang über die Oberfläche, auf der Suche nach einem geeigneten Landeplatz. Hier merkte ich dann doch, dass die Größe des Schiffs seine Nachteile hatte. Es war nicht so einfach einen guten Landeplatz zu finden. Vor allem nicht, wenn der Platz flach sein sollte, damit die Rampe auch ganz auf den Boden reichte.

Nach der Landung stand ich erst mal auf der oberen Brücke und staunte. Die Aussicht war unglaublich. Wie toll musste es sein hier zu stehen, neue Welten zu entdeckten und der erste Mensch zu sein der diese Welten sieht.

Ich verließ das Schiff und stellte mich auf einen Felsen. Ich war verliebt, aber nicht nur in das Schiff, auch in Microtech. Mir gefiel der Planet. Die Luft war zwar kalt, aber sauber. Kein Dreck wie auf Hurston. Es gab Vegetation so weit das Auge reichte und keine Hochhäuser wie auf ArcCorp.

Leider musste ich das Schiff wieder zurück bringen. Auf dem Rückweg schaute ich mir den Rest des Schiffes an. Den Hangar für das Shuttle, den Drohnen-Raum, die Kartographie und den Maschinenraum, der auch über zwei Decks ging.

Ich war wirklich beeindruckt von dem Schiff. Es fühlt sich an wie ein Zuhause. Ich konnte mir gut vorstellen lange im All zu sein und keine Station anzufliegen. Und genau dafür war dieses Schiff gebaut. Es war nicht gemacht um kurze Strecken zu fliegen und immer wieder zu landen. Das Stanton System war zu klein für dieses Schiff. Es musste raus in die Weiten des Alls und neue Welten entdecken.