Nach der Mission für Ruto flog ich nach Hurston um möglichen Problemen aus dem Weg zu gehen.
Nach der Mission für Ruto schaute ich in den Nachrichten, ob ich etwas finden konnte, was mit dem Toten im Zusammenhang stand. Natürlich nicht, das hätte mich auch gewundert. Ich fragte mich, ob Ruto nur aufräumen ließ oder ob er direkt etwas mit der Ermordung zu tun hatte. Auf jeden Fall wurden alle Spuren beseitigt und keine Informationen gelangten an die Öffentlichkeit. In diesem Augenblick hatte ich eine böse Ahnung. Ich wusste etwas und war damit ein Risiko. Ich schaute über die Schulter, ob jemand kam, der mich beseitigen wollte.
Ich beschloss erst mal etwas Abstand zu Crusader und seinen Monden zu bekommen. Um einen Geschwindigkeitsvorteil zu haben, kaufte ich in Dumpers Depot einen neuen Quantum Antrieb. Ich fand einen Crossfield von Wei-Tek. Ein militärischer Antrieb mit hoher Geschwindigkeit. Er verbrauchte zwar mehr Treibstoff als mein alter Odyssey, ich konnte aber die Flüge im Quantum verkürzen.
Ich erinnerte mich an Hurston und seine Savanne. Etwas Ruhe und das Rauschen der Blätter wären genau das Richtige. Ich beschloss nach Hurston zu fliegen. Ich hatte gehört, dass im Central Business District von Lorville ein besonders guter Preis für Agricium bezahlt wurde. Also machte ich einen Zwischenstopp auf Daymar um Agricium zu kaufen. Als alles im Laderaum verstaut war, verschwand die Sonne gerade hinter den Bergen. Ich schaute mir den Sonnenuntergang an und wartete bis die Sonne ganz verschwunden war. Mit einem Seufzer schloss ich die Heckrampe.
Ich erreichte Hurston und die Stadt Lorville, als dort gerade die Sonne auf ging. Ich wollte erst meine Ware verkaufen, bevor ich in die Savanne flog.
Die Anflugkontrolle wies mir ohne Verzögerung einen Hangar zu. Nach der Landung fielen mir die vielen Wachen auf. Ich hatte den Eindruck, dass die Sicherheitsvorkehrungen, seit meinem letzten Besuch, verstärkt wurden. Keine gute Sache für Schmuggler.
Es war sehr beeindruckend hier, für mich aber zu sauber, zu edel. Ich fühlte mich nicht wohl zwischen den vielen Menschen mit Anzügen.