Die Anfänge Teil 3 – Alltag in Levski

with Keine Kommentare

Der Alltag in Levski. Wie ich mein Leben hier verbracht und einen lukrativen Nebenjob bekommen habe.


Das Leben in Levski war anfangs eintönig. Im Wartungsteam hatte ich viel zu tun. Besonders am Belüftungssystem gab es viel Arbeit. Unglaublich, dass dieses alte System die vielen Menschen in der Station mit Luft versorgt. Ein Ausfall wäre katastrophal. Aber viel mehr gab es nicht. Wartung an der Belüftung, in die Bar gehen, über den Basar laufen, schlafen.

Die einzige Abwechslung waren die Außeneinsätze. Die Kondensatoren mussten regelmäßig gereinigt werden und die Gebäude der Außenposten überprüft werden.

Die Fahrten mit dem Rover machten Spaß und führten mich an schöne Orte, von denen ich einen tollen Blick auf Levski hatte. So konnte meine Sehnsucht nach fremden Orten und Entdeckungen wenigstens etwas befriedigt werden.

Eines Tages lernte ich Kylo in der Bar kennen. Ein alter Haudegen, der nie seinen Helm abnimmt. Er behauptet, damit niemand sieht, wie alt er wirklich ist. Schon lustig zu sehen, wie er seinen Drink mit einem Schlauch zu sich nimmt.

Kylo transportiert spezielle Waren nach Levski. Über die offiziellen Wege würde er die Waren nicht in die Station bekommen. Deshalb landet er sein Raumschiff bei einem alten Außenposten. Und genau hier kam ich ins Spiel. Als Arbeiter im Wartungsteam musste ich nicht durch den Zoll, wenn ich von den Außeneinsätzen zurück kam. Und niemanden interessierte, wohin ich mit dem Rover bei  Wartungsarbeiten fuhr.

Deshalb engagierte mich Kylo. Ich fuhr zum verlassenen Außenposten, bei dem Kylo mit seiner Cutlass Black landete. Ich übernahm seine Ware in den Rover und brachte sie nach Levski.

Die Arbeit mit Kylo war ein lukrativer Nebenverdienst und eine spannende Bereicherung des Alltages.

So habe ich einige Zeit auf Levski verbracht.